In Österreich dürfen Polizisten die Geschwindigkeit schätzen und danach wird dann auch ein Bußgeldverfahren eingeleitet.
So passiert einem Bekannten von mir, als er mit seinem Motorrad durch eine Ortschaft fuhr.
Ich finde das auch ungeheurlich, zumal er in einer Kolonne von 10 Motorrädern fuhr und eben auch dieselbe Geschwindigkeit, wie alle Anderen auch, die jedoch sich keinem Verfahren wegen zu hoher Geschwindigkeit ausgesetzt waren.
Ich weiß das aus Erfahrung, weil ich einer der 10 Teilnehmer war.
Fazit:
Ich habe mich maßlos über dieses Verhalten der österreichischen Polizei aufgeregt und habe seitdem Österreich auch aus diesem Grunde mit dem Zweirad nicht mehr besucht.
Trotzdem bin ich realistisch genug um zu erkennen, dass das ein Einzelfall war und möglicherweise nicht auf andere Fälle publizierbar ist.
Und schon garnicht tut es anderen österreichischen Staatsbürgern einen Abbruch am Respekt meinerseits.
Viel zu schnell wird ein "persönlicher Einzelfall" als Auslöser einer weltweiten Krise hochgespielt.
Aber es ist schon richtig. In diesem Falle würde ich mich persönlich ebenfalls über die italienische Polizei aufregen und das Ganze nicht akzeptieren wollen.
Ein klein wenig Objektivität sollte man auch als Betroffener walten lassen.
Keinesfalls eine Kritik an die Verfasser der Postings in diesem Thread, sondern vielmehr ein kleiner Denkanstoß.
Der Sommer kommt (oder ist schon da).
Erfreuen wir uns an den wenigen Sonnenstunden, in denen wir unser geliebtes Schmuckstück der Öffentlichkeit präsentieren mit der Hoffnung auf ein ganz klein wenig Neid der Zuschauer am Straßenrand.
Denn den muss man sich erarbeiten.