Jo mei,
ich denke mal, das die pralle Sonne im Verbund mit der UV Strahlung zum "Haerten" der ganzen Sache fuehrt - man koennte es wahrscheinlich verharzen nennen. Das Wasser verdampft einfach.
Dadurch, dass man das ja auf "Spiegelglanz" poliert hat man ausserdem nur eine extrem duenne Schicht, die gerade die "Poren" ausfuellt.
Da machen wir uns grad mal keine Gedanken um Schmutz der dort dazwischen koennte. Mit der Zeit nutzt sich die Wachsschicht ja eh wieder ab und das Spiel beginnt von vorne.
Wegen des Emulgators: ohne wuerde die Sache ueberhaupt nicht gehen. Das waere dann in etwa so wie beim Gaense braten. Fett schwimmt auf Wasser. Man bekommt de facto keine stabile Emulsion ohne irgendeinen Zusatzstoff, der das Wasser dem Fett nahe bringt.
Besonders wichtig ist dies aufgrund der zuzusetzenden Wassermengen um die ganze Sache geschmeidig zu bekommen. 3,5% Fett bekommt man ja noch mit physikalischen Methoden in Wasser verquirlt, darueber hinaus blebt es bei zwei Phasen.
Das Lecithin war in den oben angegebenen Links ursaechlich verdaechtigt dafuer, dass bei einem Anwender die ganze Sache verschimmelte. Daher wurde ein (synthetisches) Stearat als Austauschstoff vorgeschlagen. Ich denke, dass ohne zusaetzliche Konservierungsmittel die ganze Pampe eh nur eine endliche Haltbarkeit besitzt, da auch alle Oele mit der Zeit verranzen. Bei dem Preis ists aber eigentlich nicht so wichtig. Macht man es halt wie mit dem Schimmel auf der Marmelade - abkratzen - weiter essen
Gruesse
Reinhard