Wir sollten nun nicht das Haar in der Suppe suchen.
250.000 sind keine 300.000 Kilometer.
Wobei ich Rainers Kilometeraussage symbolisch verstehe.
Erfahrungsgemäß sind Fahrzeuge mit mehr Kilometer auf der Uhr auch eine höheren Belastung ausgesetzt gewesen, was sich oftmals im Gesamtzustand wiederspiegelt. Ausnahmen bestätigen hier die Regel.
Auch eine Ausstattungsvariante gibt zumindest die getätigte Erst-Investition wieder, aber auch hier gibt es die berühmten Ausnahmen.
Letztendlich wird der Preis vom Käufer in Abstimmung mit dem Verkäufer geregelt und der richtet sich oftmals nach dem objektiven Zustand des Autos.
Lediglich ein Sachverständiger läßt sich von einem geputzten oder auch ungewaschenem Zustand selten beirren. Der ermittelt den Wert eines Fahrzeuges nach im vorliegenden Kriterien, und da gehören nun mal Kilometerleistung und Ausstattung mit dazu.
Ein Wertgutachten würde ich auch in erster Linie als Versicherungsnachweis ansehen und weniger als Verkaufsargument.
Mein Fahrzeug habe ich für 7.500,- gekauft.
Mittlerweile habe ich rund 2.500,- reingesteckt.
Verkaufen würde ich ihn aber nicht unter 15.000,-.
Die werde ich nie erhalten, so realistisch bin ich.
Also trennt uns nur der TÜV (oder eine Unachtsamkeit eines Verkehrsteilnehmers).
Das ist eben mein ganz persönliches Wertgutachten meiner geliebten Perle.
Manch einer denkt da möglicherweise für seine Töpfersammlung genauso.
Andere wiederum verkaufen möglicherweise den E31 wie andere Brötchen.
So ist es oftmals im Leben. Andere Leute, andere Meinung.