Hi,
so blumig und musikalisch wie es der Schnarri gemacht hat, kann ich meinen Ausbildungsweg nicht beschreiben. Das ist ja bei technischen Berufen, wo alles naturwissenschaftlich exakt ist, fast unmöglich.
Ich versuche es trotzdem:
- Lehre als Elektroniker (Chipkarten/Zahlungssysteme/RFID)
- Dipl. El. Ingenieur FH
- Dipl. Wirtschafts-Ingenieur
Nach der Lehre war ich 7 Jahre bei der Swisscom im Mietleitungskontrollzentrum tätig. Die wollten unbedingt, dass ich in einem Kader-Förderprogramm mitmache. Ich liess mich nicht zweimal bitten da es folgendes bedeutete: 80% Arbeiten, 100% Lohn und die Ausbildung zu 100% bezahlt. So etwas findet man ja nicht alle Tage.
Die haben bezahlt:
- Nachdiplom Unternehmensführung
- Nachdiplom FH in Informatik und Telekommunikation (eduswiss)
- MAS, Master of Advanced Studies in Telematikmanagement (Uni Krems (A), Regensburg (D) und Oulu (Finland) )
- „Certified Mobile Business Manager“ (Polytech Oulu Finland)
- MSc, Master of Science (Donau-Uni Krems)
Dann war ich plötzlich, von einem Tag auf den anderen, zu überqualifiziert und ich sollte mich innerhalb eines Jahres neu orientieren.
Naja ich habe wieder viel Glück gehabt und innerhalb weniger Tage eine neue Arbeit gefunden und gleich gekündigt.
Seit 3 Jahren arbeite ich nun als Fachleiter Fahrzeuginformatik bei den Schweizerischen Bundesbahnen. Hauptsächlich bin ich für alle Kommunikationseinrichtungen (GSM-P, GSM-R, WLAN, Ethernet usw.) und für alle Bussysteme auf den Fahrzeugen zuständig. Da ich im Bereich Grossprojekte, Strategie tätig bin, bestimme ich massgeblich die Technologie der Zukunft.
Edit: Seit 1. Mai 2007: Bereichsleiter Technologie Fahrzeuge (Grossprojekte, Strategie und Technologie)
Ach übrigens, ich habe bisher noch keine Arbeit gehabt, die soviel Stress produziert.
Wenn es mal ein bischen länger dauert, dann wisst ihr nun warum.
Hobby: Eine Prise hiervon und davon.

Um nicht zu rosten ein wenig Programmieren, Mikroelektronik, Hacken, Compis und 8ter aufwerten .....
PS: Der Christoph hat die gleichen Ausbildungen gemacht. Wie könnte es ja auch anders sein bei Zwillingen.

Er arbeitet als Leiter des Servicezentrums der Informatik in der Stadt Bern.
Grüsse

Martin